Warum Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist die modernste, kassenärztlich zugelassene Therapierichtung. Umfangreiche wissenschaftliche Studien belegen ihre Effektivität. Sie bleibt dabei lebendig und wird permanent modifiziert und erweitert. Unter Berücksichtigung des jeweiligen Entwicklungsstandes des Kindes oder Jugendlichen wird zunächst eine differenzierte Diagnostik durchgeführt. Hierzu gehören standardisierte Tests bzw. Fragebögen und Interviews, Leistungsdiagnostik und projektives (bildhaftes) Material.
Die Therapie selbst umfasst Selbstinstruktionstrainings (z.B. zur Verbesserung der sozialen Kompetenz), Konfrontationsübungen (z.B. zur Bewältigung von Ängsten), Gesprächsführung, Rollenspiele, Teilearbeit, Entspannungstrainings (progressive Muskelentspannung nach Jakobsen, autogenes Training, Imaginationsgeschichten und Fantasiereisen) und Stärkung des Selbstbewusstseins. Darüber hinaus umfasst die Therapie ausführliche Elterngespräche, welche der Information über das Störungsbild und der Übertragung des in der Therapie Erlernten in dem häuslichen Bereich dienen. Zusätzlich werden den Eltern Ratschläge für die Erziehung gegeben. Hochwirksame verhaltenstherapeutische Techniken dienen der Heilung oder der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.